21. November 2008

Bilanzpräsentation der Geschichtswerkstatt Silbertal

Freitag, 28. November, 20 Uhr
Silbertal, Vereinshaus

An diesem Abend entwirft die Geschichtswerkstatt Silbertal ein rückblickendes Selbstbild. Wesentliche Ergebnisse der Arbeit werden vorgestellt, aber auch die Arbeitsweise und das Selbstverständnis dieser Gruppe sind Thema des Abends. Nicht zuletzt widmet sich die Veranstaltung der Frage, was regionalhistorische Basisprojekte wie dieses leisten können. Immerhin darf die Silbertaler Geschichtswerkstatt für sich in Anspruch nehmen, ein singuläres und exemplarisches Beispiel dörflicher Erinnerungsarbeit zu sein. Großen Anteil daran haben der Heimatschutzverein und die Museen Montafon.

Seit Juli 2007 arbeitet die Geschichtswerkstatt Silbertal an einer Aufarbeitung der eigenen Geschichte im Nationalsozialismus. Mittlerweile hat sich diese Initiative zu einem überregional beachteten und geschätzten Modell lebendiger Erinnerungskultur entwickelt.
Der Bilanzabend bietet nun Gelegenheit, die Arbeitsergebnisse und eine rückblickende Gesamteinschätzung dieses Projektmodells kennen zu lernen.

Programm:
• Geleitworte Landesrat Mag. Siegi Stemer
• Präsentation der Publikation „Von Silbertal nach Sobibor. Über Josef Vallaster und den Nationalsozialismus im Montafon“ von Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Weber, Vorarlberger Landesarchiv.
• Einblick in die Aktivitäten der vergangenen eineinhalb Jahre mittels einer Filmdokumentation des ORF-Journalisten Markus Barnay.
• Bilanz und persönliche Erfahrungen einzelner Mitglieder der Geschichtswerkstatt Silbertal, mit kulturellen Zukunftsaspekten.
• Vorstellung eines Grundkonzeptes für die Neugestaltung eines öffentlichen Erinnerns an Krieg und
Nationalsozialismus in Silbertal.
• Würdigung von Silbertaler Jugendlichen für ihre Projektinitiative zum Thema „Zivilcourage.“

Moderation Jutta Berger, Journalistin (Der Standard)

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