3. August 2007

Bergbau in Gortipohl

Bild: Peter Netzer, Gortipohl

Lokalitäten, die auf einen ehemaligen Bergbau im Bereich der Alpe Netza (Gortipohl) hinweisen. Es finden sich dort Stolleneingänge, Abraumhalden sowie Grundmauern ehemaliger Gebäude.
Abgesehen von den (wissenschaftlich irrelevanten) Erwähnungen in den Heimatbüchern und im Bergbaubuch von E. Scheibenstock gibt es keine Veröffentlichung zu den Stollen oberhalb der Alpe Netza.
Auch in im Archiv des Heimatmuseums, im Vorarlberger Landesarchiv, sowie im ehem. Stadtarchiv Bludenz sind mir nie Quellen zur Bergbaugeschichte und den Stollen in Gortipohl untergekommen. Allerdings habe ich auch nie gezielt danach gesucht...
Meiner Vermutung nach ist der Abbau also nicht in größerem Umfang betrieben worden. Zumindest nicht in historischer Zeit. Da ich kein Archäologe bin, möchte ich mir kein Urteil über das Alter der Stollen erlauben, aber bei einem umfangreicheren Abbau in historischer Zeit wären bestimmt entsprechende Quellen vorhanden.
Bitte zu bedenken, dass dies nur Theorien sind, ich habe noch keine Forschungen zum Thema unternommen und mir sind solche auch nicht bekannt.
Bezüglich der Flurnamenmforschung finden sich im Flurnamenbuch von W. Vogt (Montafon) einige interessante Hinweise. So die Flurnamen am Luterseeberg (Knappalöcher), im Maderertäli (Knappagruaba) und am Grappes (Erzgruaba). Außerdem gibt es noch das (nicht eingezeichnete) Erzbödli unterhalb des Maisäß Oberer Netza. Indizien für einen Bergbau im Spätmittelalter/Frühneuzeit, aber nicht mehr...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

siehe auch hier:

http://members.vol.at/o.c.kessler/tramosa-post44.pdf