Alte Pfarrkirche Vandans, 18 Uhr
Pfarrkirche Bartholomäberg, 20 Uhr
Pfarrkirche St. Gallenkirch, 20 Uhr
Pfarrkirche Bartholomäberg, 20 Uhr
Pfarrkirche St. Gallenkirch, 20 Uhr
Lange Nacht der Kirchen
"Dann wird es weder Tag noch Nacht werden, sondern am Abend wird Licht sein." (Sach 14,7)
"Dann wird es weder Tag noch Nacht werden, sondern am Abend wird Licht sein." (Sach 14,7)
Rudolf Sagmeister
(Vandans), Klaus Bertle (Bartholomäberg) und Mag. Wilfried Dür (St.
Gallenkirch) erläutern an diesem Abend die Geschichten dieser drei
bedeutenden Montafoner Kirchen. Wenn Sie mehr über diese besonderen
Sakralbauten erfahren wollen, bietet sich in dieser Langen Nacht die
Gelegenheit dazu.
Die alte Pfarrkirche von Vandans steht im Ortszentrum und wurde in den Jahren 1777 (Langhaus) und 1792 (Presbyterium) an Stelle der damals zu klein gewordenen Pfarrkirche unter Pfarrer Anton Fleisch errichtet. Die Kirche ist ein einfacher barocker Bau. Als in den Jahren 1958 bis 1960 die neue Pfarrkirche gebaut wurde, glaubte man, diese Kirche abbrechen zu können. Doch viele Umstände brachten es zuwege, dass die Kirche stehen blieb und in den Jahren 1990-1992 restauriert werden konnte.
Die landesweit einzigartige barocke Pfarrkirche von Bartholomäberg aus 1732 mit einem gotischem Knappenaltar (um 1525), einer bedeutenden Orgel und einem romanischen Vortragekreuz aus dem 12. Jahrhundert steht an einer beherrschenden Stelle in der Siedlung am Berghang. Der Grundstein für diese Kirche wurde am 26. Mai 1729 gelegt. Die feierliche Einweihung führte am 6. Juni 1743 Bischof Benedikt von Rost aus Chur durch. Bartholomäberg war bereits um das Jahr 1100 die erste Pfarre im Montafon. 1383 nennt eine Urkunde die Erhebung und Abtrennung Bartholomäbergs von Bludenz. Bartholomäberg war bis in die frühe Neuzeit der Hauptort des Montafons.
In St. Gallenkirch bestand seit 1307 eine Kapelle, 1474 erfolgte ein Neubau. Jener Zeit gehört der noch heute bestehende gotische Polygon-Chor in seiner architektonischen Gestaltung an. Das gotische Chor-Gewölbe wurde barockisiert. Die Kirche zählt mit ihren drei Rokokoaltären, der Kanzel und dem Orgelgehäuse zu den schönsten Rokokokirchen Vorarlbergs. Bedeutend ist auch der außergewöhnliche Freskenzyklus von W. Klausner (1775).
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