Nach der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen dem  Stand Montafon und den Vorarlberger Illwerken, haben die beiden Partner  einen Zwei-Millionen-Euro-Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.
Montafon als Sicherheitsgarant für Illwerke
       Die Partnerschaft zwischen den zehn  Montafoner Gemeinden und den Illwerken reicht lange zurück. So sei der  Stand Montafon Forstfonds laut Presseaussendung mit seinen Waldungen  beispielsweise das grüne Rückgrat der gesamten Region und durch  entsprechende Waldbewirtschaftung durch die Forstfonds-Experten auch ein  Sicherheitsgarant für die Anlagen der Illwerke im Montafon laut  Presseaussendung.
"Ein Ausgleich für die Nachteile"
       "Uns ging es von Anfang an darum, dem  Montafon einen Ausgleich für Nachteile oder Erschwernisse zu geben",  sagt Illwerke-Chef Ludwig Summer. "Wir bauen jetzt im Montafon seit 2003  durchgehend an Großvorhaben und werden an Obervermunt II bis 2018  bauen. Damit sind zweifelsfrei Einschränkungen im Verkehr und Tourismus  vorhanden", schildert Summer.
In der E-Wirtschaft sei es üblich, Belastungen  abzugelten, wenn sie über einen so langen Zeitraum andauern.
Bürgermeister unterzeichneten Vertrag
       Jetzt wurde der Vertrag von den  Bürgermeistern Lothar Ladner (Lorüns), Rudi Lerch (St. Anton), Bertram  Luger (Stallehr) sowie Martin Vallaster (Bartholomäberg), Burkhard  Wachter (Vandans), Herbert Bitschnau (Tschagguns), Thomas Zudrell  (Silbertal), Ewald Tschanhenz (St. Gallenkirch) und Martin Netzer  (Gaschurn) sowie den Illwerke-Vorständen Ludwig Summer und Christof  Germann sowie Standesrepräsentant Erwin Bahl im Beisein von Landesrat  Siegi Stemer offiziell unterzeichnet.
29. April 2010
21. April 2010
Trockensteinmauern - bauen, sanieren und verstehen
Mittwoch bis Freitag, 5.-7. Mai 2010   
St. Gallenkirch/Galgenuel "ViaValtellina"         
             
St. Gallenkirch/Galgenuel "ViaValtellina"
Trockensteinmauern - bauen, sanieren und  verstehen
   Dieser  bereits zum dritten Mal durchgeführte dreitägige Kurs vermittelt die  Grundfertigkeiten für die Errichtung und Sanierung von  Trockensteinmauern in Anlehnung an den Zertifikatslehrgang „Errichtung  von Trockensteinmauern“ des Ländlichen Fortbildungsinstituts. Die  Kursleitung hat Dr. Martin Lutz (Fa. OekoBeratungen und Trockenmauern,  Belp/CH) mit Unterstützung von Friedrich Juen (Heimatschutzverein  Montafon) und einem Kurslehrer der Weinbauschule Krems.
 
Trockenmauern: ein altes Handwerk neu entdeckt
Mittwoch, 5. Mai 2010, 19.15 Uhr   
Montafoner Heimatmuseum Schruns         
             
Montafoner Heimatmuseum Schruns
Trockenmauern: ein altes Handwerk neu  entdeckt - VORTRAG mit Dr. Martin Lutz
   Bis  Mitte des letzten Jahrhunderts wurden Trockenmauern noch regelmäßig  gebaut, repariert und unterhalten. Die zunehmend billigere Energie,  vielfältig einsetzbare, neue Baumaterialien sowie Veränderungen im  Gesellschaftsgefüge wie die Landflucht und die Industrialisierung der  Landwirtschaft förderten den Verlust des Wissens. Terrassenlandschaften  verbrachten, Wege wurden nicht mehr begangen und verfielen. In den  letzten zehn Jahren ist eine Renaissance im Trockenmauerbau zu  beobachten, die Hoffnung weckt. Im Vortrag wird der Schweizer Refernt  Martin Lutz – er leitet die Kurse an der ViaValtellina – die Bedeutung  der Trockenmauern in der Vergangenheit aufzeigen. Die Zuschauer/inn/en  sollen die Faszination für diese alte Technik kennenlernen. Das aktuelle  Kurswesen wird Teil des Vortrages sein.Die archäologischen Grabungen am "Kleinen Exerzierplatz" in Bludenz
Mittwoch, 21. April 2010, 20 Uhr
Bludenz, Bezirkshauptmannschaft (Sitzungszimmer)
Die archäologischen Grabungen am "Kleinen Exerzierplatz"
in Bludenz, Frühjahr 2009 – Ein Vorbericht
Vortrag von Mag. Christina Kaufer
Der Bludenzer Fundpunkt "Kleiner Exerzierplatz" ist seit den Altgrabungen Adolf Hilds in den 1930er Jahren für seine spätbronze- wie eisenzeitlichen Siedlungsbefunde und seine fünf Urnengräber bekannt. Ein aktuelles Wohnbauprojekt machte erneute archäologische Untersuchungen im Frühjahr 2009 notwendig. Wie der Name des Grabungsorts schon andeutet, wurde die Fläche zuerst als Exerzierplatz genutzt, erfuhr jedoch unmittelbar vor und während des Zweiten Weltkriegs durch den Bau von umfassenden Bunker- und Kasernengebäuden weitreichende Veränderungen. Folgerichtig kamen in den obersten Schichten sechs neuestzeitliche Befunde zu Tage,die mit dieser militärischen Nutzung in Zusammenhang stehen. Zwischen diesen Baustrukturen fanden sich Reste römischer, eisen- wie bronzezeitlicher Schichten, die leider jedoch vielerorts gestört waren. Was wir noch finden konnten, ist nur mehr ein "Abglanz" dessen, was sich hier wohl einst befand. Dennoch überraschten einige sehr schöne römische Funde und bronzezeitliche Keramiken, wie sie von den Altgrabungen bisher nicht bekannt sind. Trotz der teilweise vermischten Inventare bieten die Ergebnisse der Grabungen die Möglichkeit, die einstige prähistorische Bedeutung sowie die lange Nutzung dieses Bludenzer Fundplatzes zu untermauern. Der Hauptteil des Vortrags soll der prähistorischen Geschichte des "Kleinen Exerzierplatzes" gewidmet sein, wobei kurze Exkurse zu Methodiken der archäologischen Wissenschaft und zur Forschungsgeschichte – zum Beispiel zu den Militäranlagen – vorgesehen sind.
Bludenz, Bezirkshauptmannschaft (Sitzungszimmer)
Die archäologischen Grabungen am "Kleinen Exerzierplatz"
in Bludenz, Frühjahr 2009 – Ein Vorbericht
Vortrag von Mag. Christina Kaufer
Der Bludenzer Fundpunkt "Kleiner Exerzierplatz" ist seit den Altgrabungen Adolf Hilds in den 1930er Jahren für seine spätbronze- wie eisenzeitlichen Siedlungsbefunde und seine fünf Urnengräber bekannt. Ein aktuelles Wohnbauprojekt machte erneute archäologische Untersuchungen im Frühjahr 2009 notwendig. Wie der Name des Grabungsorts schon andeutet, wurde die Fläche zuerst als Exerzierplatz genutzt, erfuhr jedoch unmittelbar vor und während des Zweiten Weltkriegs durch den Bau von umfassenden Bunker- und Kasernengebäuden weitreichende Veränderungen. Folgerichtig kamen in den obersten Schichten sechs neuestzeitliche Befunde zu Tage,die mit dieser militärischen Nutzung in Zusammenhang stehen. Zwischen diesen Baustrukturen fanden sich Reste römischer, eisen- wie bronzezeitlicher Schichten, die leider jedoch vielerorts gestört waren. Was wir noch finden konnten, ist nur mehr ein "Abglanz" dessen, was sich hier wohl einst befand. Dennoch überraschten einige sehr schöne römische Funde und bronzezeitliche Keramiken, wie sie von den Altgrabungen bisher nicht bekannt sind. Trotz der teilweise vermischten Inventare bieten die Ergebnisse der Grabungen die Möglichkeit, die einstige prähistorische Bedeutung sowie die lange Nutzung dieses Bludenzer Fundplatzes zu untermauern. Der Hauptteil des Vortrags soll der prähistorischen Geschichte des "Kleinen Exerzierplatzes" gewidmet sein, wobei kurze Exkurse zu Methodiken der archäologischen Wissenschaft und zur Forschungsgeschichte – zum Beispiel zu den Militäranlagen – vorgesehen sind.
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