Montafoner Bergbaumuseum Silbertal
Der historische Bergbau im Montafon
Buchpräsentation mit Dr. Jochen Hofmann und Prof. Dr. Christian Wolkersdorfer
Bergbau auf Silber, Kupfer und Eisen im Montafon? Heimisches Erz zieht spätestens vom Mittelalter an bis in die Gegenwart die Menschen ins Montafon und Klostertal. Gehen Sie auf Zeitreise und sehen Sie, wie am Bartholomäberg hunderte von Bergarbeitern ihre Stollen in den Berg graben und sich die Abraumhalden über die Weideflächen erstrecken. Am Lobinger stehen Seilwinden und mit schweren Kübeln fördern die Knappen das Silber- und Kupfererz aus den Bergwerksschächten zu Tage. Auch St. Gallenkirch besitzt Kupfer- und Eisenbergwerke, während im Silbertal Klaubejungen an den Tobeln das taube Gestein vom begehrenswerten Erz trennen. Vandans wird am Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Bergbauort, als im Rellstal erneut Kupfererz gefördert wird. Und in Tschagguns steht lange Zeit ein Hüttenwerk, dessen Rauchgase durch die Talschaft ziehen. Dabei wacht über allem der Bergrichter, mit seinem Sitz in Schruns, und der Vogt im Schloss Bludenz.
Fremde kommen aus dem Wallis, aus Sachsen oder aus Schwaz in Tirol um zusammen mit den Einheimischen und als begehrte Experten das wertvolle Erz zu fördern. Sie investieren ihr Geld, ihre Arbeitskraft oder geben dem Berg ihr Leben. Fern von dem Geschehen sitzen die Machthaber in Bludenz oder Innsbruck und kontrollieren den Bergbau, bedienen sich der Gewinne die ihre Bergwerke erwirtschaften oder geben Zubuße, wo der Betrieb unrentabel ist.
Und nach getaner Arbeit? Bergwerksbesitzer und Knappen stiften sakrale Kulturwerke wie die St. Agatha-Kirche auf dem Kristberg oder den Bergknappenaltar in Bartholomäberg. Um die Kranken, Invaliden oder Witwen zu unterstützen schließen sich die Bergleute zu Bruderschaften zusammen. Und nach der Schicht oder am kurzen Wochenende feiern sie Gott oder Bacchus zu ehren und Sie hören in allen Winkeln des Tales den Bergmannsgruß „Glückauf!“.
Buchpräsentation mit Dr. Jochen Hofmann und Prof. Dr. Christian Wolkersdorfer
Bergbau auf Silber, Kupfer und Eisen im Montafon? Heimisches Erz zieht spätestens vom Mittelalter an bis in die Gegenwart die Menschen ins Montafon und Klostertal. Gehen Sie auf Zeitreise und sehen Sie, wie am Bartholomäberg hunderte von Bergarbeitern ihre Stollen in den Berg graben und sich die Abraumhalden über die Weideflächen erstrecken. Am Lobinger stehen Seilwinden und mit schweren Kübeln fördern die Knappen das Silber- und Kupfererz aus den Bergwerksschächten zu Tage. Auch St. Gallenkirch besitzt Kupfer- und Eisenbergwerke, während im Silbertal Klaubejungen an den Tobeln das taube Gestein vom begehrenswerten Erz trennen. Vandans wird am Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Bergbauort, als im Rellstal erneut Kupfererz gefördert wird. Und in Tschagguns steht lange Zeit ein Hüttenwerk, dessen Rauchgase durch die Talschaft ziehen. Dabei wacht über allem der Bergrichter, mit seinem Sitz in Schruns, und der Vogt im Schloss Bludenz.
Fremde kommen aus dem Wallis, aus Sachsen oder aus Schwaz in Tirol um zusammen mit den Einheimischen und als begehrte Experten das wertvolle Erz zu fördern. Sie investieren ihr Geld, ihre Arbeitskraft oder geben dem Berg ihr Leben. Fern von dem Geschehen sitzen die Machthaber in Bludenz oder Innsbruck und kontrollieren den Bergbau, bedienen sich der Gewinne die ihre Bergwerke erwirtschaften oder geben Zubuße, wo der Betrieb unrentabel ist.
Und nach getaner Arbeit? Bergwerksbesitzer und Knappen stiften sakrale Kulturwerke wie die St. Agatha-Kirche auf dem Kristberg oder den Bergknappenaltar in Bartholomäberg. Um die Kranken, Invaliden oder Witwen zu unterstützen schließen sich die Bergleute zu Bruderschaften zusammen. Und nach der Schicht oder am kurzen Wochenende feiern sie Gott oder Bacchus zu ehren und Sie hören in allen Winkeln des Tales den Bergmannsgruß „Glückauf!“.