Aktuellen Ansätzen in der Geschichtsschreibung folgend beschäftigt sich das Projekt mit der frühneuzeitlichen Wirtschafts-, Sozial- und Politikgeschichte einer alpinen Region am Beispiel des Montafons. Da die Sozialgeschichte der ländlichen Berggebiete weitgehend aus dem Blick der Forschung geriet, setzt dieses Projekt bei diesem Mangel an und nähert sich über noch nie ausgewertete Quellen den dort herrschenden sozialen und politischen Verhältnissen vom 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert. Der Entwurf eines umfassenden sozial- bzw. wirtschaftsgeschichtlichen Profils des Untersuchungsraumes bedarf einer breit erschlossenen Quellenbasis. Dieses Projekt soll die Basis für die sozialgeschichtliche Aufarbeitung des komplexen Mikrokosmos der Gesellschaft des Montafons in der frühen Neuzeit bieten, denn mit Hilfe der erhobenen Daten können Rückschlüsse auf soziale Strukturen und gesellschaftliche Transformationsprozesse gezogen werden.
14. Januar 2011
Projekt: Armut und Reichtum im alpinen Raum in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Montafons
Hypo Tirol Bank Forschungsförderungspreis 2010 für Michael Kasper mit dem Projekt "Armut und Reichtum im alpinen Raum in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Montafons".
Bericht am iPoint der Universität Innsbruck.
Publikation: "Les bâtisseurs tyroliens en Alsace et en Lorraine sous l'Ancien Régime"
Der Lothringer Roland WALCK interessiert sich seit über 10 Jahren für die Einwanderung der Tiroler/Vorarlberger im elsäßischer und lothringischer Raum vom 17. und 18. Jahrhundert. Er hat das Ergebnis seiner Arbeit unter dem Titel : "Les bâtisseurs tyroliens en Alsace et en Lorraine sous l'Ancien Régime" vor kurzem veröffentlicht.
Der erste Teil seines Werkes von 121 Seiten nimmt die historischen Hauptereignisse der betreffenden Gegenden wieder auf, erwähnt dann die verschiedenen Bedingungen die zur Einwanderung von Tirolern und Vorarlbergern (v.a. aus dem Montafon) geführt haben, die Rolle der Zünfte, den religiöser Aspekt der Bewegung, die Annahme durch die Einheimischen, die Politik des Herzoges Leopold, die Verbindungen mit dem Heimatland, den Niedergang der Einwanderung. Eine Analyse die gesammelten Daten beendet diesen Teil.
Der zweite Teil, der Wesentlichste, besteht aus einer Aufnahme von 2.250 Tirolern und Vorarlbergern. Dieser Teil umfaßt mehr als 16.000 Daten über diese Immigranten. Der Leser wird dort seine Abstammung bzw. seine Vorfahren finden, die Daten und Ort der erste Aufnahme in Frankreich, den Ursprung in Tirol und Vorarlberg, die praktizierten Berufe, die Geburtsdaten der Immigranten…
Mehrere Forschungen in verschiedenen Archiven von Tirol und Vorarlberg, die ergiebigen Kontakte mit österreichischen Forschern, erlauben Roland WALCK in diesem Werk teilweise völlig neue Informationen über diese Immigranten zu liefern.
Das Buch kann beim Verfasser bestellt werden für 15,00 € + Versandkosten von 6,50 €. Die Zahlung ist per Banküberweisung zu regeln, nach dem Erhalt des Buches (vollständige Bankdaten sind im Begleitbrief erhalten).
Roland WALCK 22A rue du moulin F - 57910 Neufgrange
e-mail : walrol@orange.fr
Der erste Teil seines Werkes von 121 Seiten nimmt die historischen Hauptereignisse der betreffenden Gegenden wieder auf, erwähnt dann die verschiedenen Bedingungen die zur Einwanderung von Tirolern und Vorarlbergern (v.a. aus dem Montafon) geführt haben, die Rolle der Zünfte, den religiöser Aspekt der Bewegung, die Annahme durch die Einheimischen, die Politik des Herzoges Leopold, die Verbindungen mit dem Heimatland, den Niedergang der Einwanderung. Eine Analyse die gesammelten Daten beendet diesen Teil.
Der zweite Teil, der Wesentlichste, besteht aus einer Aufnahme von 2.250 Tirolern und Vorarlbergern. Dieser Teil umfaßt mehr als 16.000 Daten über diese Immigranten. Der Leser wird dort seine Abstammung bzw. seine Vorfahren finden, die Daten und Ort der erste Aufnahme in Frankreich, den Ursprung in Tirol und Vorarlberg, die praktizierten Berufe, die Geburtsdaten der Immigranten…
Mehrere Forschungen in verschiedenen Archiven von Tirol und Vorarlberg, die ergiebigen Kontakte mit österreichischen Forschern, erlauben Roland WALCK in diesem Werk teilweise völlig neue Informationen über diese Immigranten zu liefern.
Das Buch kann beim Verfasser bestellt werden für 15,00 € + Versandkosten von 6,50 €. Die Zahlung ist per Banküberweisung zu regeln, nach dem Erhalt des Buches (vollständige Bankdaten sind im Begleitbrief erhalten).
Roland WALCK 22A rue du moulin F - 57910 Neufgrange
e-mail : walrol@orange.fr
Seilbahn-Projekt scheint tatsächlich zu kommen
Völlig ohne öffentliche Diskussion, nahezu ohne Stellungnahmen der lokalen Bevölkerung und mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit wurde die Umgestaltung der Montafoner Bergbahnlandschaft - insbesondere mit dem Neubau einer Bahn von St. Gallenkirch ins Schigebiet Hochjoch - in die Wege geleitet und von den Behörden durchgewunken. Die zahlreichen und vielfältigen Probleme, die diese Neuerschließung mit sich bringen wird, werden völlig ausgeklammert...
Bericht dazu auf vol.at am 10.11.11:
"Grünlicht für Seilbahn- Großprojekt
von Hans Günter Pellert - St. Gallenkirch (VN) - Die Bezirkshauptmannschaft in Bludenz hat das Hochjoch- Nova- Seilbahnprojekt abgesegnet.
Es ist die größte Investition der Silvretta Montafon Bergbahnen AG, um den Skigebieten Hochjoch und Nova eine gemeinsame Top- Position unter den großen Skiregionen im Alpenraum zu verschaffen: 30 Millionen Euro steckt das Tourismusunternehmen in das ehrgeizige Ziel der großen Montafoner Skiraumverbindung. Auf dem Weg zur Verwirklichung des Großprojekts wurde jetzt eine wichtige Hürde übersprungen.
Für das aufwendige Seilbahnvorhaben, das sich seit Frühsommer vorigen Jahres im Behördengenehmigungsverfahren befindet, liegt ein positiver Bescheid vor. Die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bezirkshauptmannschaft Bludenz, hat gleichsam grünes Licht für die Verbindung zwischen den Skigebieten Hochjoch und Nova gegeben. „Die erforderliche Bewilligung in forst- und naturschutzrechtlicher Hinsicht wurde inzwischen erteilt“, bestätigt Dr. Georg Hoblik, Vorstandschef der Silvretta Montafon (SiMo)AG, auf VN- Nachfrage.
In den nächsten drei Wochen soll nun auch mit den letzten drei der insgesamt 70 Grundeigentümer das Einvernehmen bezüglich der Grunddienstbarkeiten, also etwa dem Überfahrtsrecht, hergestellt werden. Wenn das gelungen ist, kann auch das Konzessionsverfahren für das Bauvorhaben durch die Seilbahnbehörde im Verkehrsministerium zum Abschluss gebracht werden. „Unser Ziel ist es, dass schon im März mit den ersten Bauarbeiten für die Seilbahntrasse begonnen werden kann“, ist der SiMo- Chef optimistisch.
Nach Abschluss der Wintersaison soll das Großprojekt dann vollends in Angriff genommen werden. Es geht um den Aufbau der neuen „Grasjoch“- Verbindungsbahn mit der Talstation in Galgenul und der Errichtung der neuen „Hochalpilabahn“ – die 1,4 Kilometer lange Gondelbahn wird die alte Grasjoch- Doppelsesselliftanlage ersetzen. Die neue, knapp vier Kilometer lange „Grasjochbahn“, die größte – ohne Mittelstation – durchgehende Einseilumlaufbahn Österreichs, die von Doppelmayr gebaut wird, stellt hinkünftig das Herzstück im 280 Hektar großen Skiraum der Silvretta Montafon dar. Nicht nur, dass es mit der modernen 8er- Gondelbahn binnen zwölf Minuten hoch hinauf ins Sonnengebiet gehen wird und eine bessere Verteilung der Skifahrerströme – Wegfall der Wartezeiten an Sennigrat- und Valiserabahn – erzielt werden soll.
Die leistungsstarke Seilbahn ist der wichtige Lückenschluss zwischen Hochjoch und Nova, soll das gesamte Skigebiet fit für die Zukunft machen, um in der skitechnischen Oberliga mitspielen zu können. SiMo- Chef Hoblik, der im vorigen Herbst die gesellschaftsrechtliche Fusion der Hochjochbahn mit der Silvretta Montafon Bergbahnen AG über die Bühne gebracht hat, bezeichnete denn auch die neue Verbindungsbahn schon als „Leuchtturmprojekt“ für die Weiterentwicklung der gesamten Ski- Destination."
Bericht dazu auf vol.at am 10.11.11:
"Grünlicht für Seilbahn- Großprojekt
von Hans Günter Pellert - St. Gallenkirch (VN) - Die Bezirkshauptmannschaft in Bludenz hat das Hochjoch- Nova- Seilbahnprojekt abgesegnet.
Es ist die größte Investition der Silvretta Montafon Bergbahnen AG, um den Skigebieten Hochjoch und Nova eine gemeinsame Top- Position unter den großen Skiregionen im Alpenraum zu verschaffen: 30 Millionen Euro steckt das Tourismusunternehmen in das ehrgeizige Ziel der großen Montafoner Skiraumverbindung. Auf dem Weg zur Verwirklichung des Großprojekts wurde jetzt eine wichtige Hürde übersprungen.
Für das aufwendige Seilbahnvorhaben, das sich seit Frühsommer vorigen Jahres im Behördengenehmigungsverfahren befindet, liegt ein positiver Bescheid vor. Die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bezirkshauptmannschaft Bludenz, hat gleichsam grünes Licht für die Verbindung zwischen den Skigebieten Hochjoch und Nova gegeben. „Die erforderliche Bewilligung in forst- und naturschutzrechtlicher Hinsicht wurde inzwischen erteilt“, bestätigt Dr. Georg Hoblik, Vorstandschef der Silvretta Montafon (SiMo)AG, auf VN- Nachfrage.
In den nächsten drei Wochen soll nun auch mit den letzten drei der insgesamt 70 Grundeigentümer das Einvernehmen bezüglich der Grunddienstbarkeiten, also etwa dem Überfahrtsrecht, hergestellt werden. Wenn das gelungen ist, kann auch das Konzessionsverfahren für das Bauvorhaben durch die Seilbahnbehörde im Verkehrsministerium zum Abschluss gebracht werden. „Unser Ziel ist es, dass schon im März mit den ersten Bauarbeiten für die Seilbahntrasse begonnen werden kann“, ist der SiMo- Chef optimistisch.
Nach Abschluss der Wintersaison soll das Großprojekt dann vollends in Angriff genommen werden. Es geht um den Aufbau der neuen „Grasjoch“- Verbindungsbahn mit der Talstation in Galgenul und der Errichtung der neuen „Hochalpilabahn“ – die 1,4 Kilometer lange Gondelbahn wird die alte Grasjoch- Doppelsesselliftanlage ersetzen. Die neue, knapp vier Kilometer lange „Grasjochbahn“, die größte – ohne Mittelstation – durchgehende Einseilumlaufbahn Österreichs, die von Doppelmayr gebaut wird, stellt hinkünftig das Herzstück im 280 Hektar großen Skiraum der Silvretta Montafon dar. Nicht nur, dass es mit der modernen 8er- Gondelbahn binnen zwölf Minuten hoch hinauf ins Sonnengebiet gehen wird und eine bessere Verteilung der Skifahrerströme – Wegfall der Wartezeiten an Sennigrat- und Valiserabahn – erzielt werden soll.
Die leistungsstarke Seilbahn ist der wichtige Lückenschluss zwischen Hochjoch und Nova, soll das gesamte Skigebiet fit für die Zukunft machen, um in der skitechnischen Oberliga mitspielen zu können. SiMo- Chef Hoblik, der im vorigen Herbst die gesellschaftsrechtliche Fusion der Hochjochbahn mit der Silvretta Montafon Bergbahnen AG über die Bühne gebracht hat, bezeichnete denn auch die neue Verbindungsbahn schon als „Leuchtturmprojekt“ für die Weiterentwicklung der gesamten Ski- Destination."
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