In der vergangenen Woche wurde vom "verdienten Mitglied des Heimatschutzvereins" DDr. Heiner Bertle eine öffentliche Stellungnahme zum "Museum NEU" im VN-Bürgerforum veröffentlicht. Dem Beitrag folgten populistische Kurz-Statements der rechten Lokalpolitiker Mag. Siegfried Neyer und Willi Walch. Letzterer hatte bereits im Zuge des Gemeinderatswahlkampfs den "Museumsverein" als einen "elitäre[n] 'weinschlürfende[n]' Club" [...]" bezeichnet, "welcher abgehoben, weltfremd und menschenverächtlich" sei (vgl. vol.at) und gegen den Neubau des Museums polemisiert.
In den Stellungnahmen der letzten Woche taten sich neuerlich sprachliche Abgründe auf, denn vom "Lobbyisten" Bruno Winkler, der "sein vom Stand bezahltes Geld wert" war, über die Vertreterin des Denkmalamtes, deren Meinung sich wie die "Blätter im Wind" änderte bis hin zum "in die Wüste schicken" der "Herren Rudigier und Winkler" und der Bereitschaft zu jeder "Schandtat" waren die Kommentare oft mehr auf einer persönlichen denn einer sachlichen Ebene.
Es bleibt zu hoffen, dass der vom Team des Museums beschrittene Weg der Information und des engen Kontakts zur Bevölkerung, der in unzähligen Gesprächen, einer Ausstellung, zahlreichen Veranstaltungen und Aussendungen die Möglichkeit geboten wird sich eine eigene Meinung zu bilden, weiterhinverfolgt wird und sich nicht Polemik, Populismus und Rückwärtsgewandtheit (als falsch verstandener "Heimatschutz") durchsetzen. Vielmehr sollte das Montafon den Herausforderungen der Zukunft mitKreativität und Innovation begegnen und damit der jungen Generation weiterhin Wohlstand und Lebensqualität sichern.
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