Samstag,
6.
Oktober, 18-1 Uhr Lange Nacht der Museen
Montafoner Bergbaumuseum Silbertal
Sonderausstellung:
Johann Bitschnau – Erinnerungen eines Silbertaler Lehrers
(1876-1929)
Programm:
18 Uhr Kinderprogramm – Adolf
Zudrell erzählt
Silbertaler Sagen
21 Uhr „Us am Leba griffa …“ mit
Monika Valentin.
Erinnerungen und Momentaufnahmen vom Leben damals und heute.
Textcollagen aus
persönlichen Gesprächen, dem Erzählcafé, selbst Erlebtem und
Erfundenem.
Erinnerungen, lückenhaftes und sagenhaftes in einem neuen
Kleid
zusammengefasst. Monika Valentin liest aus ihren eigenen
Texten, die aus
erzählten Geschichten entstanden sind.
Führungen mit Erich Fritz (18-24
Uhr)
Altes Frühmesshaus Bartholomäberg
Sonderausstellungen:
„Die Welt des Luzius Hauser“ – ein
Einblick in
Seelsorge, Hexenverfolgung, Wunderheilungen und
Gegenreformation im Montafon im
17. Jahrhundert
„d´Bärger – üsari Lüt“ –
Begegnungen am
Bartholomäberg
Diese Ausstellung verbindet die Lebensgeschichte der Menschen
hier am Berg mit
ihrer tiefen Verbundenheit zur Region und sehr persönlichen
Geschichten aus dem
Alltag, teils heiteren, aber auch sehr tiefgreifenden
Erlebnissen und
Erfahrungen.
Programm:
19 Uhr: Kräuterkundestunde
mit Angelika Thaler-Zugg und
umfassenden Erläuterungen zu ihrem aufwändig erarbeiteten
Herbarium.
21 Uhr: Ausstellungsführung
zum Thema „Pfarrer Luzius
Hauser – Geistheiler und Hexenfinder in der frühen Neuzeit“
mit Kuratorin
Elisabeth Walch.
TIPP_Bewirtung:
„Ägabachnas Brot met frescha Krüterofstrichsvarianta“ und
„prickligam Hollundersekt
oder -saft os’m Käller“
Montafoner Heimatmuseum Schruns
Sonderausstellung:
„Feste und Bräuche im Montafoner
Jahreskreis“
Im Montafon üben bis heute viele Bräuche und Rituale eine
große Faszination auf
die Menschen aus, auch wenn ihre ursprüngliche Bedeutung
teilweise gar nicht
mehr bekannt ist. Was genau steckt aber hinter diesen
Bräuchen, die gewissen
Tagen und Zeiten im Jahreskreis eine besondere Bedeutung
verleihen? Bräuche
sind weit mehr als nur die mit ihnen verbundenen
Feierlichkeiten. Sie stehen
für gewachsene Tradition, oft auch für christliche
Glaubensinhalte, spiegeln
die Kultur des Landes und die gesellschaftlichen Normen, den
Einfluss der
Medien, aber auch politische und wirtschaftliche Interessen
wider.
Programm:
18-20 Uhr: „Medizinische Rezepte“
- Kinderprogramm
mit Klaus Bertle und Christof van Dellen.
18-20 Uhr: Literaturabend mit dem
Lorünser
Literaturkreis „Klopfzeichen“: „Mein Montafon von Stallehr bis
Partenen“. Die
AutorInnen lesen aus eigenen Werken, in Mundart und
Hochdeutsch.
Es lesen: Heinz Bitschnau, Lidwina
Boso, Maria
Etlinger, Annemarie Ganahl, Anna Gruber, Irene Würbel-Walter,
Olivia
Martin-Ganahl, Ingrid und Paul Verzetnitsch und Anneliese
Zerlauth. Musikalische
Begleitung –
„Schnägga“: Sonja Lorenzin,
Gerhard Mangeng, Monika Baumann-Salzgeber
20:15 Uhr „Erholungstage im
Erholungstal Montafon“
– die Kuranstalt und das Kurhotel Montafon: Mag. Lisa
Hessenberger im Gespräch
mit Eleonore Schönborn.
Führungen nach Bedarf (18-24 Uhr)
Montafoner
Tourismusmuseum Gaschurn
Sonderausstellungen:
„So jung!“
Bilder von geglückter und verlorener Kindheit im Montafon
Einst trieb die Armut
sie hinaus aus dem Tal; Männer, Frauen und Kinder. Während
jedoch die
Saisonwanderungen der Erwachsenen im historischen Bewusstsein
fest verankert
sind, blieb die Situation der Kinder weitestgehend ausgeblendet.
Nun widmet
sich eine Ausstellung in Gaschurn der historischen Situation von
Kindern im
Montafon. Die Ausstellung geht der Frage nach, wie die Kinder in
ihrer eigenen
Heimat gelebt haben. Allein aus deren heimatlicher
Lebenssituation ergeben sich
schlüssige Erklärungen für Kinderarbeit in der Fremde. Zentrales
Medium der
Ausstellung ist die historische Fotografie. Die Ausstellung ist
gewissermaßen
ein begehbares Fotoalbum. Und die Bilder erzählen von manchmal
geglückten,
manchmal bedrückenden, immer aber von historischen Lebenswelten
der Kinder im
Montafon.
„Urlaubsgrüße aus dem Montafon“ –
Das Tal auf
Ansichtskarten und privaten Reisefotos“
Programm:
19 Uhr + 21 Uhr: Renate Vallaster
liest Sagen und
Mythen aus der Region.
Eine Jodlergruppe erfüllt mit
ihren Klängen die
gemütliche Museumsstube.
MAP Kellergalerie,
Schruns
Ausstellung: Edi Fetzel
– Hermann Präg
Edi Fetzel überlässt nichts dem Zufall. Seine Holzschnitte
sind Ergebnis seiner
Suche nach dem perfekten Holzschnitt. Szenen aus dem
bäuerlichen Leben
beherrschen die Themen der frühen Arbeiten. Expressiv,
geradlinig und
harmonisch. Seine Arbeiten sind in vielen privaten aber auch
öffentlichen
Sammlungen vertreten, so z.B. in der Albertina in Wien.
Hermann
Präg hat sich von der Malerei völlig gelöst und beschäftigt
sich seit Jahren
mit Lichtskulpturen, die einem langen Planungs- und
Herstellungsprozess
entspringen. Die Skulpturen sind Unikate, welche in mühevoller
Handarbeit vom
Künstler selbst hergestellt werden. Ausstellungen im In- und
Ausland sind
Zeichen einer breiten Anerkennung.
Programm:
19:30
Uhr: Künstlergespräch mit Edi Fetzel und Hermann Präg
In der Langen
Nacht der Museen und Galerien wird ein Mappenwerk vorgestellt,
welches im Zuge
dieser Ausstellung in einer kleinen limitierten Auflage zum
Verkauf gelangt.
Wintersportsammlung
Tschagguns
Im alten Gemeindeamt in Tschagguns
befindet sich im
dritten Obergeschoss eine Dauerausstellung zur Entwicklung des
Montafoner
Wintersports. Die von Helmut Marent (Obmann des SC Montafon)
über Jahrzehnte
gesammelten Ausstellungsobjekte zeigen die rasche Entwicklung
des Wintersports
und stellen die erfolgreichsten Rennläufer/innen des Tales
vor. Entsprechend
des Themenschwerpunktes der Langen Nacht 2012 werden zudem
Objekte der
Lawinenkommission Tschagguns ausgestellt.
Programm:
19:30 Uhr: „Die Lawinenkommission
Tschagguns und
ihre wichtigen Aufgaben“
Vortrag über die Aufgaben von Lawinenkommissionen und die
ihnen zur Verfügung
stehenden Hilfsmittel (mit Armin Salzgeber und Leander
Bitschnau von der
Lawinenkommission Tschagguns mit anschließender Diskussion)
21 Uhr: „Lawinenunglücke in
Tschagguns. Einsätze
einst und jetzt“:
Bebilderte Präsentation des Ablaufs von Rettungseinsätzen bei
Lawinenunglücken
in der Vergangenheit und der Gegenwart im Vergleich (mit Armin
Salzgeber und
Leander Bitschnau mit anschließender Diskussion)
Führungen durch die Ausstellung
nach Bedarf (18-24 Uhr)
Im Vorverkauf sind das Ticket
und die Broschüre
„Lange Nacht der Museen“ bei allen Montafoner Museen
erhältlich. Regionales
Ticket € 6,-- (Region Oberland, Montafon & allgemein), der
Eintritt für
Kinder bis 12 Jahre ist frei.
3. Oktober 2012
2. Oktober 2012
Jasshistorie & Jassabend
Jasshistorie & Jassabend
mit einer Einführung von Dr. Peter Melichar
Donnerstag, 4.10.2012, 20 Uhr im Montafoner Bergbaumuseum Silbertal
Jassen gilt in Vorarlberg und einigen angrenzenden Regionen als Volkssport, aber man weiß eigentlich recht wenig über seine Geschichte. Die kann der Vortrag von Dr. Peter Melichar auch nur teilweise erhellen und etwa der Frage nachgehen, was es mit den ältesten in Vorarlberg erhaltenen Spielkarten auf sich hat. Klar ist, dass das Jassen sehr nützlich war und vielleicht noch ist, um bestimmte soziale und kulturelle Praktiken spielerisch zu erlernen: Zählen, Addieren, miteinander zu streiten, sich zu versöhnen. Man lernte andere und sich selbst einzuschätzen. Beim "Steigerer" muss man, wenn man das Spiel machen will, etwas riskieren, insgesamt schult man die Konzentration und das Gedächtnis. Unverkennbar ist aber auch, dass das Jassen bei den Jungen stark an Bedeutung verloren hat. Noch ist es zu früh, um über das Aussterben des Jassens zu jammern, aber es steht - wie alle älteren Spiele - in bedrohlicher Konkurrenz mit dem Fernsehen und den Computerspielen.
Eintritt EUR 4,- / Mitglieder des Heimatschutzvereins frei
mit einer Einführung von Dr. Peter Melichar
Donnerstag, 4.10.2012, 20 Uhr im Montafoner Bergbaumuseum Silbertal
Jassen gilt in Vorarlberg und einigen angrenzenden Regionen als Volkssport, aber man weiß eigentlich recht wenig über seine Geschichte. Die kann der Vortrag von Dr. Peter Melichar auch nur teilweise erhellen und etwa der Frage nachgehen, was es mit den ältesten in Vorarlberg erhaltenen Spielkarten auf sich hat. Klar ist, dass das Jassen sehr nützlich war und vielleicht noch ist, um bestimmte soziale und kulturelle Praktiken spielerisch zu erlernen: Zählen, Addieren, miteinander zu streiten, sich zu versöhnen. Man lernte andere und sich selbst einzuschätzen. Beim "Steigerer" muss man, wenn man das Spiel machen will, etwas riskieren, insgesamt schult man die Konzentration und das Gedächtnis. Unverkennbar ist aber auch, dass das Jassen bei den Jungen stark an Bedeutung verloren hat. Noch ist es zu früh, um über das Aussterben des Jassens zu jammern, aber es steht - wie alle älteren Spiele - in bedrohlicher Konkurrenz mit dem Fernsehen und den Computerspielen.
Eintritt EUR 4,- / Mitglieder des Heimatschutzvereins frei
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