8. Oktober 2008

Erdverkabelung

Die Verlegung der Hochspannungsleitungen unter die Erde scheint im Montafon also wirklich ein ernsthaftes Thema zu werden. Dass die VIW sich das gerne sparen würden, ist wohl keine große Überraschung - der Firma bringt das unmittelbar in erster Linie Kosten. Fakt ist aber auch, dass die Tourismusregion Montafon durch diesen unübersehbaren Teil der "Kulturlandschaft" massiv beeinträchtigt wird. Man denke etwa nur an die Autobahnabfahrt Montafon, wo man sich in einem Hochspannungsmasten-Wald bewegt, im Hintergrund das idyllische Zementwerk. Als Urlauber/in, der/die die Berge und die Natur sucht, würde ich da nur ungern in Richtung Montafon abfahren...
Ähnliches gilt dann für das Tal selbst. Auf den Spazier- und Radwegen entlang der Ill summen nicht die Bienen, sondern surren die Hochspannungs-Leitungen... Dazu kommt dann noch der Umstand, dass die höchsten menschlichen Bauten nicht die Kirchtürme, sondern die Strommasten sind (ausser vielleicht in Gargellen, aber das ist ein anderes Thema...). Engagement und Initiative sollte man nun nicht nur von Bürgerbewegungen und direkt betroffenen Bürgermeistern erwarten, sondern vor allem vom Stand Montafon, der ja in letzter Zeit nicht unumstritten war und gerade in diesem Bereich zeigen könnnte, dass er auch Probleme lösen und die Entwicklung im Montafon positiv weiterbringen kann...


Beitrag vom 8.10.08 auf vorarlberg.orf.at.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

:-))